- Brinkley
Im Gespräch mit Marie Anders
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Bitte erzählen Sie uns ein wenig über sich und Ihren Hintergrund.
Geboren bin ich im schönen Traunviertel in Oberösterreich. Ich bin mehrsprachig in einem internationalen Umfeld aufgewachsen und habe unter anderem in den Vereinigten Staaten, Serbien, Russland, Deutschland und Frankreich studiert, gelebt und gearbeitet. Seit einigen Jahren arbeite und lebe ich wieder in meiner Heimat, in der Nähe von Salzburg.
Was hat Sie dazu inspiriert, Autorin zu werden?
Schon als Kind habe ich sehr viel gelesen und auch Geschichten erfunden. Es brauchte also nur einen kleinen Funken, um die Leidenschaft zum Schreiben zu wecken. Die Inspiration kommt von ganz alleine. Wenn ich zu Schreiben beginne, weiß ich meist selber nicht, wohin die Reise geht. So bleibt es auch für mich immer spannend.
Wie viele Bücher haben Sie bis heute veröffentlicht?
Mittlerweile sind es vier Kriminalromane einer Serie rund um Inspektor Quentin Neuner. Der Fünfte ist bereits in Arbeit.
Wo und wann schreiben Sie? Haben Sie eine bestimmte Schreibroutine?
Am liebsten schreibe ich in der Nacht, wenn alles ruhig ist. Ich bin zwar sowohl ein Morgen- als auch ein Nachtmensch, aber am Abend bzw. in der Nacht bin ich am kreativsten. Bei mir ist es mit dem Schreiben ähnlich wie mit dem Malen, es geht nicht auf Kommando. Manchmal fließen in kürzester Zeit ganze Kapitel und manchmal steh ich nach einer halben Seite auf und lass es gut sein.
Ich habe keine Schreibroutine. Mein Laptop, Schmierzetteln und ein Notizbuch sind aber meine ständigen Begleiter, denn wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, hört und sieht man so einiges, dass man in ein Buch aufnehmen kann.
Woher nehmen Sie Ihre Ideen?
Ideen kommen immer und überall. Kleine unscheinbare Begebenheiten lassen oftmals ganze Geschichten entstehen. Ich beobachte mein Umfeld ganz genau und bin eine gute Zuhörerin.
Das Leben schreibt oft die interessanteste Geschichten. Man muss nur mit offen Augen und Ohren durch die Welt gehen.
Wer sind die Autoren, die Ihren Stil beeinflusst haben?
Diese Frage ist schwer zu beantworten. Jeder Autor hat seinen eigenen Stil und seine eigene Stimme. Es gibt so viele wunderbare Schriftsteller. Jeder von ihnen hat auf seine eigene unverwechselbare Art und Weise Leser berührt und Meilensteine gesetzt. Ich lese sehr viel und natürlich habe auch ich meine Favoriten. In meiner Kindheit waren das Astrid Lindgren, Erich Kästner und Enyd Blyton. Später dann Charlotte Brontë, Jane Austen, L.N. Tolstoi, Victor Hugo, Agatha Christie, Albert Camus und viele mehr.
Wie lange brauchen Sie, um einen Roman zu beenden?
Das ist ganz verschieden. Manchmal brauche ich bis zu einem Jahr, manchmal nur drei bis sechs Monate, bis ein Roman fertiggestellt ist. Dann durchläuft das Manuskript noch ein Lektorat, ein Korrektorat und dann wird vom Verlag ein Cover kreiert und das Buch wird gedruckt.
Was bedeutet Ihnen das Schreiben?
Schreiben ist für mich etwas das man nicht in Worte fassen kann.
Ich schreibe um den Lesern meiner Romane eine Freude zu bereiten. Ich versuche so lebhaft wie möglich zu schreiben, sodass sich der Leser mit den Protagonisten identifizieren kann. Meine Krimis animieren zum Mitraten und Mitfiebern. Es gibt viele Verdächtige und noch mehr Verstrickungen. Wenn sich der Leser in die Geschichte eingebunden fühlt, dann bin ich zufrieden.
Welche Autoren finden wir in Ihrer privaten Bibliothek?
Ich habe im Laufe meines Lebens sehr viele sehr gute Bücher gelesen die sich alle in meiner privaten Bibliothek wiederfinden. Bei Büchern wechsle ich gerne zwischen „schwerer“ und „leichter“ Kost. Großartig finde ich Schuld und Sühne von Dostojewski und Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Bei mir findet man von J. Austen bis V. Zenatti, also von A-Z alles. Darunter sind auch sehr viele Klassiker vor allem aus der russischen Literatur.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Die Zukunft ist für jeden von uns eine Unbekannte und nimmt dann Gestalt an, wenn sie zur Gegenwart wird. Wichtig ist der Zukunft offen und frohen Herzens entgegen zu sehen und den Weg in die Zukunft positiv zu gestalten und in Zeiten wie diesen vor allem gesund zu bleiben. Was ich im Übrigen allen wünsche.
Wo können Ihre Leser Sie online finden?
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